Lumpengesindel

Die Ortschaft Dorfhalden, bestehend aus den Dorfteilen Niddorf und Obdorf ist Schauplatz des Geschehens. Niddorf wurde erstmals im 11. und 12. Jahrhundert durch Landwirte aus Süddeutschland und Österreich besiedelt. Obdorf bilden Kleinstbauern, deren Herkunft unbekannt ist. Heidnische Riten und Kultplätze lassen jedoch auf eine keltische Abstammung schliessen, was sich auch in Orgien mit sexuellen Ausschweifungen ausdrückt. Intrigen, Neid und Missgunst gehören ins Gesellschaftsleben von Dorfhalden. Die Geschichte folgt über vier Generationen den Grossenbachers, vom reichen Grossvater Johann Baptist, über seinen pädophil veranlagten, jedoch als Architekt erfolgreichen Sohn Conrad. Jener pflegt eine inzestuöse Beziehung zu seiner Tochter Elfriede. Diese gebärt ein Mädchen namens Andrea, verweigert ihrer Tochter aber die Bekanntgabe der Identität ihres Vaters, was das Kind in eine schwere Krise führt. Die Suche nach ihrem leiblichen Vater verfolgt sie bis ins Erwachsensein.