Lutherische Schulen von 1835 bis 1940

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Preußen bemühte sich nach ihrer Entstehung 1830, in möglichst vielen ihrer Gemeinden Elementarschulen zu gründen, um ihre Kinder in ihrem Sinne kirchlich zu unterrichten. In der Entwicklung dieses vom Rheinland bis in die Neumark reichenden Schulwesens folgte einer sehr regen Aufbruchsphase, die um 1860 zu einem Höchststand mit 34 Schulen führte, eine Phase ständigen Rückgangs, in der keine neuen Schulen mehr gegründet wurden, bis eine Phase stabiler Beständigkeit mit 10 Schulen folgte, welche die Zeit von 1910 bis zur Schließung dieser Schulen in der Zeit des Nationalsozialismus umfasste.

Dr. Volker Stolle ist emeritierter Professor für Neues Testament der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel und lebt im Ruhestand in Mannheim.

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