Lutherische Theologie und Kirche 3/2015 - Einzelkapitel

»Alexander Deeg möchte in seinem Beitrag »Vom Lesen der Heiligen Schrift« nichts weniger als Lust auf das Bibellesen machen. Und - so verstehe ich ihn - er möchte Theologen und Theologinnen ermutigen, anderen Lust aufs Bibellesen zu machen. Dabei geht es dann nicht nur um das Verstehen eines antiken Textes, sondern um die Erwartung »in, mit und unter« dem geschichtlich gewordenen Text gegenwärtig das Wort Gottes zu hören. Dabei scheint die hohe Kunst darin zu liegen, der eigenen »Wut des Verstehens« (Schleiermacher) nicht freien Lauf zu lassen und dann nur das wiederzuerkennen, was man ohne Bibelwort auch gewusst hätte. Vom manchmal scheinbar so vertrautem Gotteswort tatsächlich etwas Neues, Unvertrautes zu erwarten, kann zu Überraschungen führen. Deeg selbst lässt sich dabei von den Methoden des jüdischen Midrasch helfen. Die Möglichkeiten, biblische Texte zu »verstehen«, scheinen jedenfalls vielfältiger als gedacht.« (Aus dem Vorwort von Achim Behrens)

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