M wie Matthias Claudius, M wie Mond

Der Autor möchte Jugendliche ¿ aber nicht nur Jugendliche ¿ mit seinem Buch zum Kunstinteresse anregen und überhaupt zu wissenschaftlichem Denken und zu existentiellem Nachdenken. Zu diesem Zweck zeigt er berühmte Kunstwerke und zitiert Stellen aus von ihm für wichtig erachteten Büchern. Es sind Bruchstücke aus den Wissenschaften, aus Philosophie und Theologie. Neben den Originaltexten liefert der Autor aber auch seinen Lesern Kommentare, die zur Auseinandersetzung mit der Lektüre anregen sollen. Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Zunächst geht es mehr um Kunst und Naturwissenschaft (Physik), dann um Literatur, Philosophie und Theologie. Der zweite Teil widmet sich der konkreten Gegenwart, wie sie sich vor allem in der Presse spiegelt, während der abschließende dritte Teil vorwiegend auf Matthias Claudius eingeht. Der Hamburger Dichter lebte im 18. Jahrhundert, einer Zeit mit nicht wenig brisanten Problemen. Doch Matthias Claudius vertrat auch in wogenden Zeiten zeit seines Lebens den Standpunkt christlich fundierter Gelassenheit. Schließlich geht der Autor noch - bevor es zu einigen abschließenden Quizfragen kommt - auf das sogenannte "Enneagramm" ein, eine in alter symbolischer Darstellungsform sich zeigende Einheit von Mensch und geschaffener Welt. Die sich dort manifestierenden Grundkategorien spiegeln sich auf ihre Art wider in dem Mikrokosmos Mensch. Hier geht es dann um Persönlichkeitsstrukturen. Der bedeutende Erfinder, Physiker und Theologe Karl Philberth beglückwünscht den Autor zu einem "Glaubensbuch", das sich einmal nicht an Kinder wendet, sondern an Jugendliche und aber nicht weniger auch an Erwachsene.

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