Macedonio Fernández: Nicht jedes Wachen ist das mit den offenen Augen

Die Totalität eines wachsamen Zustands des Wachens verneint der Titel des 1928 erschienenen Erstlingswerks No toda es vigilia la de las ojos abiertos des argentinischen Philosophen Macedonio Fernández, das nun erstmals in deutscher Sprache erhältlich ist. Bei dem Autor handelt es sich um den wichtigsten Vorläufer von Jorge Luis Borges, der 1952 über den eben Verstorbenen sagte, dass er ihn jahrelang bis hin zum passioniert-devoten Plagiat imitiert habe. Das Werk ist eine leidenschaftliche, träumerisch-verspielte Kritik an jeglicher Philosophie der Vernunft. Ein dekolonialer Angriff auf die großen europäischen Philosophen (von Kant bis Hobbes) voller Ironie und Parodie erwartet Sie! Die Publikation umfasst eine Einführung in Autor und Werk (Michael Rössner) sowie eine philosophische Einordnung (Victor Ferretti), die Übersetzung (Daniel Graziadei und Florencia Sannders) sowie ein Nachwort der Übersetzerin und des Übersetzers.

Daniel Graziadei ist Literaturwissenschaftler an der Ludwig-Maximilians-Universität München, literarischer Übersetzer und Dichter. Florencia Sannders ist Literaturwissenschaftlerin an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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Macedonio Fernández: Nicht jedes Wachen ist das mit den offenen Augen Daniel Graziadei, Florencia Sannders

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