Macht des Mätressentums im 18. Jahrhundert. Madame de Pompadour als Fadenzieherin oder nur schöne Nebenfigur am Hof Louis XV.?
Autor: | Anonym |
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EAN: | 9783346450609 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 28.07.2021 |
Untertitel: | Machtinszenierung der Madame de Pompadour im Porträt des Künstlers François Boucher |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Absolutismus François Boucher Louis XV. Madame de Pompadour Mätressen Rokkoko höfisches Leben |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (ZEGK historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Frühneuzeitliche Kulturkritik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die fünf ausdrücklich für Madame de Pompadour erstellten Porträts François Bouchers von circa 1750-1759 beschrieben, analysiert und eingeordnet werden. Zudem soll deren Wirkung als Ikonographie des Einflusses vor dem Hintergrund der Stellung der Marquise am Hof und der Bedeutung der Selbstinszenierung in höfischen Porträts des Frankreichs des achtzehnten Jahrhunderts interpretiert werden. 'Le roi se livre aux conseils faux et contradicticres de cette femme.' René-Louis de Voyer de Paulmy, Marquis d'Argenson (1694-1757) Bereits dieses Zitat des wahrscheinlich größten Antagonisten Jean-Antoinette Poissons, später bekannt unter dem Namen der Madame de Pompadour, verweist auf die großen Kontroversen, die sich um das Thema des Einflusses der Mätressen im 18. Jahrhundert ranken. Besonders sie stand durch ihre außergewöhnliche Stellung im Versailles Louis XV. im Rampenlicht jener Mythen um die Macht der Gespielinnen. Bereits noch zu Lebzeiten der Mätresse war ihre Persönlichkeit in aller Munde. Es entstanden die sogenannten Poissonaden, Spottlieder über die Favoritin. Nach ihrem Tod sammelten sich dann eine Anzahl an Biographien, Memoiren und gefälschte Briefe, welche vom Leben der Marquise und deren Einfluss berichten. Ihre Porträts gerieten dabei zunächst in den Hintergrund, obwohl die Selbstinszenierung im höfischen Kosmos Louis XV. eine tragende Rolle spielte.