Macht in der Deutschschweizer Literatur

Macht ist im Laufe des 20. Jahrhunderts ein weitreichen­des, strukturierendes Thema des Denkens in vielen Fachbereichen und in zahlreichen Wissenschaften geworden. In politischen, ökonomischen, rechtlichen, soziologischen und geschichtlichen Studien sowie in philosophischen, psychologischen, ethischen oder religiösen Untersuchun­gen werden Phänomene der Macht und ihrer ­Ausübung, der Machtlegitimation und der Machtquellen unter die Lupe genommen. Die im vorliegenden Band versammelten siebenundzwanzig Beiträge von AutorInnen aus dreizehn europäischen Ländern behandeln literarische Texte der Deutschschweizer Literatur, die sich über drei Jahrhunderte, vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, verteilen und die sich mit den verschiedensten Aspekten der Macht auseinandersetzen.