Machtkonstellationen in Bewegung. Entstehen und Auswirkungen des Mobbings als Machtaneignung aus mikrosoziologischer Perspektive

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Masterstudiengang Soziologie-Zugänge zur Gegenwartsgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf welche Weise entstehen informelle mikropolitische Machtstrukturen in Organisationen und welche Auswirkung haben sie auf die Organisationen? Das Ziel des vorliegenden Projekts ist, herauszufinden, wie am Beispiel Mobbing Macht organisiert wird und zu welchen Konsequenzen dies in Organisationen führt. Nach der Vorstellung des theoretischen Kontexts, welcher Schimanks Theorie der Organisationsgesellschaft, ferner Croziers und Friedbergs Macht und Organisation skizziert, findet im dritten Kapitel die Analyse der Mikropolitik in Organisationen statt. Aufgrund dessen auf die Einflusstaktiken nach Neuberger eingegangen wird. Anschließend erfolgt die Darstellung der Problematik der Machtspiele, hierbei liegt das Augenmerk auf der Veranschaulichung der Formen und Taktiken mikropolitischer Spiele. Im Kontext dessen wird in der weiteren Untersuchung auf das Fallbeispiel Mobbing eingegangen. Nach der Definition des Mobbing-Terminus findet eine Erörterung des Phasenmodells von Leymann statt, um anschließend den Zusammenhang von Mobbing und der 'Spiel-Metapher' näher zu erläutern. Die Reflexion über die vorgenommene Abhandlung erfolgt in der Diskussion im fünften Kapitel. Schlussfolgernd komplettiert das Fazit das vorliegende Projekt.