Madeleine wo bist du

Bis heute finden sich keine Spuren des Verbrechens. Erst letztens waren ihre Eltern mit einem Aufruf im Fernsehen. Ein Zeichner, zeigte ein Foto, so könnte sie heute mit acht Jahren aussehen. Es ist nicht zu ermessen, unter welchen Schmerzen die Eltern leiden. Sie klammern sich verzweifelt an die Hoffnung, dass das Mädchen noch lebt. Könnte es so oder ähnlich gewesen sein Seit er aus dem Krankenhaus entlassen war, lief er durch die Straßen. Immer den Namen Anne murmeln. Er suchte alle Spielplätze ab, immer noch darauf vertrauend, dass sie dort war. Die Leute schauten schon misstrauisch, ist es ein Spanner? Er suchte sie verzweifelt, aber sie war nicht da. In seinem Gedächtnis war manchmal ein Gedanke, sie kommt nicht wieder. Doch sofort verwarf er ihn. Das konnte nicht sein, nein das durfte nicht sein. In jedem drei jährigen Mädchen sah er sie. Oft genug ging er sehr nahe heran, nur um in ihre strahlend blauen Augen zu sehen und er wartete das ihr süßer kleiner Mund jauchzend Papi rief. Verzweifelt ging er dann nach Hause und warf sich schluchzend auf das Bett. Dann kam wieder das Bild, ...die Garage. Es kostete ihn große Überwindung den Anblick vor seinen Augen zu verscheuchen. Aber immer wieder in kürzeren Zeitabständen tauchte er auf. Gewiss er nahm Medikamente gegen diese Anfälle und der Arzt hat ihm sogar angeboten, dass er jederzeit wieder in die Klinik kommen könnte. 'Das bringt nix', sagte er sich ein über das andere Mal. 'Ich habe den Fehler gemacht, ich muss dazu stehen.' Die Gerichtsverhandlung ergab, dass ihn keine Schuld traf, er konnte nicht wissen, dass in diesem Moment, als er den Wagen aus Garage fuhr, seine kleine Tochter davor lief. Er war wirklich nicht schuldig, höchstens seine Frau, dass sie nicht besser aufgepasst hatte. Eine Dreijährige gehört nicht allein auf eine Straße, so der Staatsanwalt. ------------------------------------------ Eine zweite Geschichte Sie nannte mich Engelchen Einmal fragte es, warum nennst du mich immer Engelchen, Oma Wolle? Da nahm sie das Kind auf ihren Schoss, zündete eine Kerze an und fing an zu erzählen. 'Weißt du mein Schätzchen es war einmal eine wunderschöne Frau, sie hatte Haare wie Gold.' - 'Gell Oma wie die Goldmarie bei der Frau Holle.' - 'Ja meine Süße' Dann fuhr Oma fort. 'Es kam ein junger Mann, mit blitzend blauen Augen und er sah dieses Wesen und verliebte sich sofort in sie. Sie heirateten.' - 'Oma Wolle ich weiß, das waren Mama und Papa.' Rasch rutschte Angela von Omas Schoss und holte das Hochzeitsbild ihrer Eltern. Sie hatte es auf ihrem Nachttisch stehen und schmückte es immer mit Blumen. Oma Wolle hatte es ihr einmal gezeigt. Tränen traten der Alten in die Augen, doch tapfer verbiss sie sie. 'Ja Schatz, sie wünschten sich so sehr ein Kind, aber es wollte nicht kommen. Lange, lange Zeit beteten sie zum lieben Gott, dass er ihnen ein Baby schenken möge. Dann kam eines Nachts ein Engel und brachte auf einer Wolke ein zartes wunderschönes Mädchen. .

Schreiben kann jeder, war meine Antwort auf die Frage des Redakteurs Herr Jansen von der Wormser Zeitung. Da stellte ich mein Buch vor ' Genau so ist es.' Das war 2009. Mein Mann verstarb 2005. Mit den Notizen seiner Krankheit auf Papier verarbeitete ich meine Trauer. Schlecht war dabei, dass durch die vielen Tränen fast nichts mehr lesbar war. Ein Computer stand nun nutzlos herum und ich versuchte mühevoll mir die wichtigsten Dinge beizubringen.So kam ich zu meinem schönsten Hobby. Nächtela

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