Madonnenkinder

Wie alles begann: Horndeich ermittelt in seinem ersten Fall in Darmstadt. Für alle LeserInnen von Nele Neuhaus und Wolfgang Burger »Schon während Margot sich neben den Toten kniete, überfiel sie ein Gefühl, dass dieser Mann noch etwas verbarg und drehte den Kopf in ihre Richtung. Dann wusste sie, was es war. Sie hatte den Augenblick immer gefürchtet, und doch gewusst, dass er eines Tages kommen würde: Sie kannte den Toten.« In Darmstadt gibt es ein Treffen der so genannten »Madonnenkinder«: Kinder, die in den Jahren 1947 bis 1957 aus dem zerbombten Darmstadt zur Erholung nach Davos in die Schweiz geschickt wurden. Das Geld dafür stammte aus »Mietzahlungen« der Stadt Basel für das berühmte Madonnenbild von Hans Holbein, dem Jüngeren. Es könnte ein fröhliches Treffen werden, doch damals ist etwas geschehen, über das man lange nicht geredet hat - und bald schon kommt es zum ersten Mord. Der erste Roman von Michael Kibler in überarbeiteter Neuausgabe ist klug und voll hintergründiger Spannung. Er spielt mitten im Herzen von Darmstadt: Das Heinerfest bildet die Kulisse des Geschehens - Holbeins Madonna lächelt milde dazu. »Darmstädter dürften sich freuen, weil sie von netten Protagonisten durch die Stadt und die Umgebung geführt werden. Vorbehaltlos zu empfehlen.«  ((Leserstimme auf Netgalley))

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