Mädchenarbeit in Jugendkulturen

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,8, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen (Berufsakademie Villingen Schwenningen), Veranstaltung: Soziologie der Lebensalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man den Wandel der pädagogischen Ansätze für Jugendliche anscha ut, stellt man fest, dass geschlechtsspezifische Jugendarbeit früher kaum praktiziert wurde. Ganz nach dem Motto 'Was für Jungen gut ist, kann auch Mädchen nicht schaden' ging man vor, ohne auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Geschlechts einzugehen. Hierbei kamen die Mädchen eindeutig schlechter weg, da sich die Angebote an den Jungen orientierten und die Mädchen somit mitlaufen mussten. Dies bringt Mädchen von klein auf in eine minderwertige Position. Es wird durch ein solches Vorgehen vermittelt 'Ihr seid zweitrangig und unzulänglich'. Die besonderen Bedürnisse von Mädchen wurden schlicht übergangen. Ein traditionelles Bild wird vermittelt: Die Frau ist dazu da, den Mann in seiner Lebensgestaltung zu unterstützen und ihm zu dienen. Ebenso werden ihnen eher häusliche Tätigkeiten zugeschrieben, was sie gar nicht erst dahin fördert, eigene Hobbies zu entwickeln und Interessen auszuleben. Eigene Wünsche oder gar Selbstverwirklichung werden nicht erwünscht. Hinzu kommt, dass von Mädchen erwartet wird, stehts ein schönes Erscheinungsbild zu haben, sich anständig zu benehmen, möglichst nicht aus der Reihe zu tanzen und schön anzusehen zu sein.

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