Mahsa Amini

Karim Izadi, im Iran geboren und aufgewachsen und dann seines Lebens im Iran nicht mehr sicher, auf abenteuerliche Weise hier in Deutschland gelandet, beschreibt in seinem Buch 'Mein Anteil am Vaterland' - was bedeutet Islam? - die Entwicklung, den Weg einer Naturreligion zum heutigen Islam, immerhin 1400 Jahre. Er wurde in eine muslimische Familie hinein geboren, in der der Vater Koranlehrer war, also sowohl des Lesens und Schreibens der iranisch-kurdischen als auch der arabischen Sprache mächtig war. Dies hat mich davon überzeugt, dass Herr Izadi weiß, wovon er schreibt. Ich habe Herrn Izadi als enthusiastischen, mitfühlenden und aufrichtigen Menschen kennengelernt. Es ist ihm wichtig, dass die Welt; d.h. dass das Miteinander in einer multikulturellen Gesellschaft sich im Dialog positiv zueinander verändert. Das Buch müsste meiner Meinung nach als Pflichtlektüre im religions- bzw. Geschichts unterricht einer jeden Schule durchgenommen werden, damit gerade unsere jungen Leute die Zusammenhänge, Entwicklung und unterschiedlichen Strömungen des Islam erkennen und sie lernen, dass es sehr wohl möglich ist, im Frieden miteinander zu leben. Selbst das ',wie' beschreibt Herr Izadi offen und nach bestem Wissen und Gewissen sehr einfühlsam. Ich bewundere Herrn Izadi's Mut und umfangreiches Hintergrundwissen, von dem wir hier im Westen, bzw. in unserer Kultur bisher nichts erfahren haben. Ich wünsche Ihm für die Zukunft alles alles erdenklich Liebe und Gute. Gott schütze Ihn. Irene Schnabel-Baselt So ist das Werk von Karim Izadi Aufruf und Ermunterung, im Dialog der Reli gionen und Kulturen ganz neue Wege zu gehen, die jenseits des Austausches von jeweiligen Überzeugungen und freundlich zugestandener Andersartigkeit liegen und zu dem führen, was wir vor allem nötig haben: Empathie, die aus einer tieferen Einsicht in die Beweggründe menschlichen Denkens und Han delns entspringt.

Karim Izadi