Makedonien, südlicher Teil

Thema des 11. Bandes der Reihe 'Tabula Imperii Byzantini (TIB)' ist die historisch-geographische Darstellung des südlichen Teils der historischen Landschaft Makedonien im Norden Griechenlands für die Zeit vom 4. bis zum 15. Jahrhundert. Das Gebiet grenzt an die Regionen Thessalien, Epirus und Thrakien, die in den Bänden TIB 1, TIB 3 und TIB 6 erforscht und veröffentlicht wurden. Der nördlich anschließende Teil Makedoniens wird von Mihailo Popovi? für den 16. Band der TIB ('Makedonien, nördlicher Teil') verfasst und wird ausführliche einleitende Kapitel zu der gesamten historischen Landschaft Makedonien (also TIB 11 und 16) enthalten. Seit der Antike ist Thessalonik? politisches, militärisches, wirtschaftliches und besonders in den späteren Jahrhunderten auch kulturelles und religiöses Zentrum ersten Ranges. Die Ath?s-Halbinsel entwickelte sich im 10. Jahrhundert zu einem Klosterberg mit spiritueller und wirtschaftlicher Ausstrahlung weit über seine Grenzen hinaus. Die Daten aus den schriftlichen Quellen (darunter sind zahlreiche Urkunden von Klöstern über Landbesitz und frühosmanische Steuerurkunden), die sakralen und profanen Baudenkmäler sowie die Ergebnisse archäologischer Forschungen und Bereisungen werden nach einer kurzen Einführung und einem geographischen Überblick in Lemmata zu Siedlungen, Klöstern, Gewässern und Landschaftsnamen dargelegt und durch zwei Register, ein geographisches und ein Sachregister, erschlossen. Drei Sonderkarten (1:400.000) ergänzen die Karte des gesamten Bearbeitungsgebietes (1:800.000). Der Abbildungsteil am Ende des 2. Teilbandes von TIB 11 dokumentiert eine Auswahl für die Region typischer Denkmäler und Landschaften.

ist ehem. Mitarbeiter der Tabula Imperii Byzantini, seit 2012 ehrenamtlich tätig an der Abt. Byzanzforschung des IMAFO