Maler des Abstrakten Expressionismus

Quelle: Wikipedia. Seiten: 55. Kapitel: Robert Motherwell, Arshile Gorky, Willem de Kooning, Barbara Heinisch, Jackson Pollock, Cy Twombly, Mark Rothko, Philip Guston, Lee Krasner, Elaine de Kooning, Per Kirkeby, Agnes Martin, Louise Nevelson, Allan Kaprow, Modest Cuixart, David Hare, Barnett Newman, Mark Tobey, Hans Hofmann, Alfred Jensen, Willi Mayerhofer, Joan Mitchell, Gottfried Mairwöger, Michael Heckert, Luis Feito, Richard Allen Morris, Alice Baber, Alfonso Ossorio, Jean René Bazaine, Helen Berman, Hedda Sterne, Clyfford Still, Valeska, Franz Kline, John Marin, Adolph Gottlieb, Paul Jenkins, Conrad Marca-Relli, Bernard Childs, James Brooks, Kenzo Okada, Michael Goldberg, Al Held, Heinrich Reich, Richard Pousette-Dart, Norman Bluhm, Jack Tworkov, Grace Hartigan, Robert Watts, Ibram Lassaw, Rafael Canogar, Sergei Sviatchenko, Christina Allzeit, Helen Frankenthaler, Anna-Eva Bergman, William Baziotes, Ugo Attardi, Theodoros Stamos. Auszug: Willem de Kooning (* 24. April 1904 in Rotterdam; ¿ 19. März 1997 in Springs, Long Island, New York) war ein US-amerikanischer Maler niederländischer Herkunft. Er war einer der bedeutendsten Vertreter des Abstrakten Expressionismus und gilt neben Jackson Pollock als Wegbereiter des Action Paintings. Willem de Kooning war das jüngste der fünf Kinder und zugleich der einzige Junge von Leendert de Kooning, einem Weinhändler und Getränkefabrikanten, und Cornelia Nobel, einer Barfrau aus dem Norden von Rotterdam. Seine Geschwister waren die 1899 geborene älteste Schwester Maria Cornelia, die 1901 geborenen und noch im selben Jahr verstorbenen Zwillinge Cornelia und Adriana, sowie die 1902 geborene und ein Jahr später verstorbene zweite Cornelia. Die Eltern trennten sich als Willem gerade zwei Jahre alt war und ließen sich anderthalb Jahre später, 1907, scheiden. Der Junge lebte die ersten drei Jahre beim Vater, anschließend bei der Mutter und dem Stiefvater. Zu seiner Mutter Cornelia, genannt Cora, die in einer Hafenkneipe arbeitete und häufig wechselnde Männerbekanntschaften pflegte, die sie mit nach Hause brachte, entwickelte der junge Willem eine frühe Hassliebe, die maßgeblich auf sein ambivalentes Frauenbild im Werk, wie im Leben, reflektierte: Cora galt als besitzergreifend, starrköpfig, manipulativ und in der Liebe verschlingend: Eigenschaften, die sich später bei dem erwachsenen Willem de Kooning wieder fanden. Im Jahr 1916 begann de Kooning eine Lehre in dem Atelier der Gebrüder Gidding bei dem Grafiker Jaap Gidding, der ihm 1920 eine Anstellung als Innenausstatter bei Bernard Romein, dem Chefdekorateur des Rotterdamer Warenhaus Cohn & Donay verschaffte. Beeinflusst von den neuartigen Malereien der gerade gegründeten De Stijl-Künstlergruppe um Piet Mondrian begann er nebenbei, bis 1924, Abendkurse an der Rotterdamer Academie voor Beldende Kunsten en Technische Wetenschappen (der heutigen Willem de Kooning Academie) zu nehmen, wo er schließlich als Meisterschüler