'Man wird nicht fertig mit Rio de Janeiro'. Das brasilianische Exil von Stefan Zweig und Paul Frischauer
Autor: | Melanie Heiland |
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EAN: | 9783668832176 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 09.11.2018 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | exil frischauer janeiro paul stefan zweig |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt dieser Arbeit ist das Exil der deutschsprachigen Schriftsteller und Schriftstellerinnen in Brasilien zwischen 1933 und 1945, das im Hinblick auf seine Bedeutung in politischer und kultureller Hinsicht und vor allem seinen Einfluss auf die deutschsprachige Literatur analysiert werden soll. Dabei werde ich mich im Speziellen auf die Autoren Stefan Zweig und Paul Frischauer konzentrieren, deren Leben und schriftstellerische Tätigkeit stark durch das jeweilige brasilianische Exil geprägt wurden. Alle beide stellen Schlüsselfiguren im Exil der deutschsprachigen Künstler und Künstlerinnen in Brasilien während der Zeit des Nationalsozialismus dar, und sowohl die Biographien als auch die Werke dieser Schriftsteller bieten dementsprechend einige interessante Anhaltspunkte für die Untersuchung dieses Gegenstands. Um ein besseres Verständnis der politischen und kulturellen Umstände und Zusammenhänge, die Brasilien als Exilland zu dem gemacht haben, was es war, zu gewährleisten, werde ich zunächst einen Überblick über die allgemeine Exilsituation in Lateinamerika im Zeitraum zwischen 1933 und 1945 geben. Ein weiterer Punkt stellt die spezielle politische Lage in Brasilien sowie die Situation der deutschsprachigen Schriftsteller und Schriftstellerinnen im brasilianischen Exil dar. Im Anschluss soll am Beispiel der bereits genannten Autoren Stefan Zweig und Paul Frischauer untersucht werden, wie sich die Exilsituation konkret auf das Leben und vor allem das künstlerische Schaffen der Exilanten ausgewirkt hat. Im Vordergrund steht dabei neben der Erörterung der kulturellen, sprachlichen und politischen Bedingungen, unter denen Literatur im brasilianischen Exil entstanden ist, vor allem auch die Frage, inwieweit das Exil die literarische Tätigkeit der Autoren beeinflusst hat und ob bzw. auf welche Weise sich deren Umgebung in diesem Land, das Stefan Zweig in einem seiner wohl berühmtesten Bücher als Land der Zukunft bezeichnet, in den jeweiligen Werken niederschlägt.