Manfred Weil - Sein oder Nichtsein

Vom nationalsozialistischen Rassenwahn verfolgt, flieht der jugendliche Manfred Weil 1939 nach Belgien, wo er nach dem Einmarsch der deutschen Truppen als feindlicher Ausländer nach Frankreich abgeschoben wird. Er entflieht der Todesfalle Konzentrationslager Gurs und taucht in Belgien unter, ehe er sich entschließt, als belgischer Fremdarbeiter getarnt, in der "Höhle des Löwen", in Deutschland, Zuflucht zu suchen. Dies ist eine Geschichte von Flucht, Lagern und Gestapo-Verhören, von Maskeraden, absurden Zufällen und glücklichen Fügungen, kurz: eine Geschichte vom Überleben! Das Buch erzählt die Über-Lebensgeschichte des Kunstmalers Manfred Weil (1920 - 2015), der nach dem Krieg weitere 70 Jahre lang als freischaffender Künstler lebte und arbeitete. Sein reichhaltiger Nachlass wird bis heute von seiner Familie ausgestellt und teilweise auch verkauft. Informationen dazu unter: www.manfred-weil.de

Mechthild Kalthoff ist Historikerin und lebt in Köln.