Den im Entwurfsprozess entwickelten Artefakten wird ebenso wie den Dingen unserer gestalteten Welt noch zu wenig öffentliche und wissenschaftliche Aufmerksamkeit geschenkt. Dieser Band behandelt die epistemische Rolle der im Entwerfen entstehenden Manifestationen, die Intentionen, Methoden und kreative Prozesse lesbar machen. Die Beiträge über und aus Design, Architektur und Ingenieurwesen stellen eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme dar, um nach einer neuen, disziplinenübergreifenden Perspektive des Entwerfens im Spannungsfeld von analogen und digitalen Planungs- und Technisierungsprozessen zu fragen.



Thomas H. Schmitz (Univ.-Prof. Dipl.-Ing.), geb. 1956, lehrt Bildnerische Gestaltung an der Fakultät Architektur der RWTH Aachen mit den Schwerpunkten Bildnerische Werkzeuge des architektonischen Entwerfens und Farbe.
Roger Häußling (Univ.-Prof. Dr. phil.), geb. 1969, lehrt Technik- und Organisationssoziologie an der RWTH Aachen u.a. mit dem Schwerpunkt Technik- und Innovationsforschung. Er ist Senior Research Fellow am HfG-Forschungsinstitut Karlsruhe.
Claudia Mareis (Prof. Dr.), geb. 1974, ist Designerin und Designwissenschaftlerin. Seit 2013 ist sie Professorin für Designtheorie und Leiterin des Instituts Experimentelle Design- und Medienkulturen an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel.
Hannah Groninger (Dipl.-Szenografin), geb. 1975, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bildnerische Gestaltung der RWTH Aachen und forscht zu Bild- und Körpertechniken des Entwerfens.