Mario und der Zauberer von Thomas Mann: Reclam Lektüreschlüssel XL
Autor: | Thomas Mann, Swantje Ehlers |
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EAN: | 9783159620459 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 06.09.2022 |
Untertitel: | Lektüreschlüssel mit Inhaltsangabe, Interpretation, Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Lernglossar |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Analyse Thomas Mann Mario und der Zauberer Deutsch Abitur Baden-Württemberg Deutsch Abitur Hessen Deutsch Abitur Niedersachsen Klausur Thomas Mann Mario und der Zauberer Kommentar Thomas Mann Mario und Referat Thomas Mann Mario und der Zauberer |
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Swantje Ehlers ist Professorin em. für Germanistische Literaturdidaktik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Literaturdidaktik, Geschichte des Deutschunterrichts, Lesebuchforschung, Lesen in der Erst-/Zweitsprache. Zu Thomas Mann: Thomas Mann (6.6.1875 Lübeck - 12.8.1955 Zürich), »Chronist der Dekadenz« und jüngerer Bruder des Schriftstellers Heinrich Mann, ist der bedeutendste Vertreter des deutschsprachigen bürgerlichen Romans vom »Fin de Siècle« bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Mann entscheidet sich für die Laufbahn als Schriftsteller, nachdem die Firma des verstorbenen Vaters, eines Senators und Kaufmanns, liquidiert wird und der junge Thomas Mann ein Volontariat bei einem Versicherungsunternehmen abgebrochen hat. Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 ins Exil getrieben, lebt Mann in der Schweiz, seit dem »Anschluss« Österreichs an Deutschland 1938 in den USA. 1952 zieht er nach Zürich, wo er drei Jahre später stirbt. Einen großen Einfluss auf Manns Gesamtwerk kann der nihilistischen Philosophie Friedrich Nietzsches zugeschrieben werden, in deren Spannungsfelder ?Musik und Rausch? sowie ?Krankheit und Niedergang? sich Thomas Manns Erzählkunst entfaltet. Bereits in seinem Erstling »Die Buddenbrooks«, für den er 1929 den Literaturnobelpreis erhält, schildert Mann den Verfall einer großbürgerlichen Familie. In seinen Novellen wie »Tonio Kröger«, »Der Tod in Venedig« oder »Tristan« sowie in seinen Romanen »Der Zauberberg« oder »Doktor Faustus« formuliert Mann einen aus Nietzsches Lehren abgeleiteten Gegensatz von leidendem Künstler und vitalem Bürgertum aus, der als Prinzip der Künstlerproblematik bekannt ist.
Swantje Ehlers ist Professorin em. für Germanistische Literaturdidaktik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Literaturdidaktik, Geschichte des Deutschunterrichts, Lesebuchforschung, Lesen in der Erst-/Zweitsprache. Zu Thomas Mann: Thomas Mann (6.6.1875 Lübeck - 12.8.1955 Zürich), »Chronist der Dekadenz« und jüngerer Bruder des Schriftstellers Heinrich Mann, ist der bedeutendste Vertreter des deutschsprachigen bürgerlichen Romans vom »Fin de Siècle« bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Mann entscheidet sich für die Laufbahn als Schriftsteller, nachdem die Firma des verstorbenen Vaters, eines Senators und Kaufmanns, liquidiert wird und der junge Thomas Mann ein Volontariat bei einem Versicherungsunternehmen abgebrochen hat. Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 ins Exil getrieben, lebt Mann in der Schweiz, seit dem »Anschluss« Österreichs an Deutschland 1938 in den USA. 1952 zieht er nach Zürich, wo er drei Jahre später stirbt. Einen großen Einfluss auf Manns Gesamtwerk kann der nihilistischen Philosophie Friedrich Nietzsches zugeschrieben werden, in deren Spannungsfelder ?Musik und Rausch? sowie ?Krankheit und Niedergang? sich Thomas Manns Erzählkunst entfaltet. Bereits in seinem Erstling »Die Buddenbrooks«, für den er 1929 den Literaturnobelpreis erhält, schildert Mann den Verfall einer großbürgerlichen Familie. In seinen Novellen wie »Tonio Kröger«, »Der Tod in Venedig« oder »Tristan« sowie in seinen Romanen »Der Zauberberg« oder »Doktor Faustus« formuliert Mann einen aus Nietzsches Lehren abgeleiteten Gegensatz von leidendem Künstler und vitalem Bürgertum aus, der als Prinzip der Künstlerproblematik bekannt ist.