Markeninszenierung in Japan

Die Einzelhandelsketten »Muji« und »Uniqlo« gelten als Musterbeispiele für international erfolgreiche Lifestyle-Marken aus Japan. Aus einer interdisziplinären Perspektive heraus identifiziert die Japanologin Christiane Rühle die Strukturen und Akteure dieser spezifischen Markeninszenierungen und arbeitet die dazugehörigen Positionen, Mittel und zentralen Motive heraus. Sie fragt im Kontext von unternehmensbezogener und nationalstaatlicher Imagebildung nach den Bezügen zwischen Konsum, Kultur und Identität und fokussiert dabei auf die Rolle, die privatwirtschaftliche Unternehmen innerhalb dieses Prozesses einnehmen.



Christiane Rühle, geb. 1983, studierte Japanologie und Politologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Die promovierte Japanologin forschte u.a. als Stipendiatin am Deutschen Institut für Japanstudien in Tokyo. Ihr Forschungsgebiet ist die asienbezogene kulturwissenschaftliche Konsumforschung mit Schwerpunkten in den Bereichen materielle Kultur, Werbung und Marke. Sie lebt und arbeitet im Rhein-Main-Gebiet.