Marketing im Krankenhaus

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: "-", Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gesundheitssystem in Deutschland hat sich in den vergangen hundert Jahren einem starken Wandel unterzogen. Technisierung und Spezialisierung sind nur zwei charakterisierende Schlagworte. Bedingt durch die enorme Kostendämpfung und Kapazitätsbegrenzung der letzten Jahre im Gesundheitssystem setzt sich zunehmend der Zwang durch, dass auch Krankenhäuser ein aktives kundenorientiertes Management betreiben müs-sen. Die Aufhebung des Selbstkostendeckungsprinzips 1993, bei dem die dem Krankenhaus entstanden Kosten noch vollständig von den jeweiligen Finanzierungsträgern (Länder, Krankenkassen etc.) erstattet wurden, war der Beginn eines konkurrierenden Marktes auch für den Krankenhaus-bereich. Seit der Umstellung auf eine leistungsorientierte Vergütung mit Fallpauschalen, Sonderentgelten und Krankenhausbudgets wurde das Augenmerk im Management zunächst auf eine Effizienzsteigerung gerichtet. Fakt ist jedoch, dass es für Krankenhäuser einer Unternehmensführung bedarf, welche ihre Zielgruppen zufrieden stellt und Kunden dauerhaft an sich bindet. Mit Hilfe eines bedarfs- und zielgerechten Krankenhaus-Marketings, das sowohl innere Führungsstrukturen regelt als auch die öffentliche Akzeptanz erhöht, können sich Krankenhäuser dauerhaft einen Wettbewerbsvorteil sichern und als Unternehmen am Markt überleben. In der vorliegenden Ausführung wird das aus dem erwerbswirtschaftlichen Bereich stammende Marketing, auf die Non-Profit Organisation Kranken-haus übertragen. Nach dieser Einleitung befasst sich Kapitel 2 befasst sich zunächst mit einer Definition von Marketing und dessen Instrumenten. Im 3.Kapitel wird eine Marketing-Konzeption für den Krankenhausbetrieb dargestellt. Erläutert wird neben der Markt- und Konkurrenzanalyse, die Umsetzung der Instrumente im Marketing-Mix. Abschließend erfolgt unter Punkt 4 eine kurze Zusammenfassung.