Marketing im Verlagswesen. Wie werben Verlage für Bücher?

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit wurde die Übernahme konkreter Marketinginhalte für die Vermarktung von Büchern von den Verlagen abgelehnt. Beeinflusst war diese kritische Sicht auf das Marketing von einer linken Literaturkritik, die vor allem die kommerziell ausgerichtete Bestsellerproduktion ablehnt. Erst Ende der 1960er Jahre gab es erste Marketingbemühungen von Verlagen. Dabei ging es allerdings um fragwürdige und aggressive Werbung für Bücher, die einen geringen literarischen Wert aufwiesen. Trotz diesen auch heute noch mit Büchern verbundenen hohen kulturellen Ansprüchen bestehen für Verlage auch die Notwendigkeiten, die sich aus dem mit dem Verkauf verbundenen ökonomischen Handeln ergeben. Diese scheinbare Gegensätzlichkeit beim Verkauf von Büchern ist eine große Herausforderung für Verlage. Vor diesem Hintergrund findet in vielen Verlagen inzwischen eine starke marktorientierte Ausrichtung statt. Dabei erfolgt eine Orientierung an den Wünschen der Kunden. Die Verlagsbranche steht dabei nicht nur vor der Herausforderung, auf die technischen Entwicklungen und die möglichen Bedrohungen durch E-Books reagieren zu müssen, sondern auch vor einer zunehmenden Konzentration im Verlagssektor. Vor diesem Hintergrund ist auch das Marketing von Verlagen zu sehen. In dieser Arbeit geht es um die grundsätzlichen und für Buchverlage charakteristischen Inhalte des Marketings. Dabei wird ausgehend von allgemeinen Inhalten des Marketings auf spezielle Bedingtheiten des Marketings für Buchverlage eingegangen. Zudem werden auch wesentliche Inhalte einer Marketingkonzeption für Buchverlage vorgestellt.

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