Markteintrittsstrategien - Erstellung eines Grobkonzepts am fiktiven Beispiel der Merchandising-Einführung des Hamburger SV (HSV) in Asien

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: Gut, Universität Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit geraumer Zeit wird die Globalisierung des Fussball mit einer horrenden Geschwindigkeit vorangetrieben. Fussballvereine aus Europa kaufen seit dem Bosman Urteil ausländische Spieler nach belieben und kaum ein europäischer Sptizenverein kommt heutzutage drumherum sein Team mehrheitlich aus hinzugekauften Kräften zusammenzusetzen. Es scheint als wäre das Können gut Fussball zu spielen ein rareres Gut denn je, Spieler aus Afrika, Südamerika und seit neuestem aus Fernost kicken nicht nur in den höchsten europäischen Ligen, sondern sogar in fünften Ligen. Nun zeigt sich diese Globalisierung nicht nur in der Zusammensetzung der Mannschaften, schon lange bilden TV-Rechte weltweit eine der grössten Einnahmequellen für Fussballclubs, und Sponsoren müssen nicht unbedingt aus der Region kommen um einen Verein zu unterstützen und ihn mit seinem Image an eine bestimmte Marke zu binden. Es tun sich für die grossen Vereine jedoch auch ganz neue Märkte auf und ein erhebliches Potential an neuen Absatzmärkten entsteht. Real Madrid bietet seine Website in 14 Sprachen an. Bei diesen Absatzmärkten steht jedoch nicht die USA im Vordergrund, sondern Asien. Da der Unterhaltungsmarkt Sport in den USA längst durch andere Sportarten besetzt ist, und sich in einem gesättigten Markt nur durch den Verdrängungswettbewerb mühsam Anteile gewinnen lässt, scheint es nur logisch das der Wachstumsmarkt Asien im Vordergrund steht. Nun lässt sich der asiatische Fussball-Markt jedoch nicht einfach als ganzes ansehen und aufgrund der unterschiedlichen innerasiatischen Märkte von einem bestimmten Modell oder einer bestimmten Theorie zu sprechen wäre zu einfach. Ich werde mich aus diesem Grund bei meiner Arbeit zum Hamburger SV auf den japanischen Fussballmarkt konzentrieren und nur kurz auf China und Südkorea, zwei andere wichtige Zukunftsmärkte im Fussball eingehen.