Maßhalten und Maßlosigkeit im Fortunatusroman

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich im Folgenden mit einer Analyse über Maßhaltung und Maßlosigkeit im frühneuhochdeutschen Roman 'Fortunatus', welcher 1509 im Druck in Augsburg erschien. Der Verfasser ist nicht bekannt, es wird lediglich Johann Heybler als Auftraggeber benannt. Zuerst werden die Begrifflichkeiten von Tugenden und Maßhaltung erörtert und welche Rolle sie im Mittelalter spielten. Daraufhin folgt eine historische Einordnung des zu behandelnden Textes in die gesellschaftlichen Zusammenhänge der damaligen Zeit. Im Hauptteil wird der Fortunatusroman mit Blick auf Fortunatus, seinen Vater Theodorus und seine Söhne Ampedo und Andolosia unter dem Gesichtspunkt der rechten Maßhaltung bzw. Maßlosigkeit analysiert, um die vier Charaktere im Anschluss vergleichen zu können. Es folgt eine Verknüpfung der Analyse mit den Fragestellungen zu der Didaxe des Romans: Inwieweit werden die LeserInnen in Bezug auf den maßvollen Umgang mit Geld belehrt? Ist der Fortunatusroman ein didaktischer Roman? Welche Bezüge hat der Roman zu der Tugend des Maßhaltens im Verlauf der drei behandelten Generationen? Welche Unterschiede gibt es und warum gibt es sie? Zum Schluss folgt ein Fazit, das die Ergebnisse dieser Hausarbeit zusammenfasst.

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