Matilde als emanzipatorischer Charakter in Gómez de Avellaneda's "Tres Amores"

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Romantische Subjektentwürfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Gertrudis Gómez de Avellanedas Tres Amores ist ein bedeutendes Werk der spanischen Romantik des 19. Jahrhunderts. Durch den Fokus auf den weiblichen Protagonisten Matilde ist die Rolle der Frau in diesem Werk eines der zentralen Themen. Im Folgenden soll nun analysiert werden, inwieweit Matilde als emanzipatorischer Charakter in Frage kommt und wo die Grenzen ihrer Emanzipation liegen. Nach einer kurzen Inhaltsangabe wird das Verhältnis von Matilde und Victor, einem entscheidenden männlichen Charakter, im Verlaufe des Werkes kurz skizziert, um mit den Hauptcharakteren ein wenig vertrauter zu werden. Anschließend soll die traditionelle Rolle der Frau des 19.Jahrhunderts in Auszügen dargestellt werden und schließlich kurz mit zwei anderen Charakteren des Werkes und dann mit Matilde verglichen werden. Matilde erscheint sehr emanzipiert und auch ihre besondere Rolle, die sie im Bezug auf die Kunst einnimmt, wird erläutert. Doch in einigen Punkten kommen durchaus Zweifel auf, ob man sie wirklich als einen emanzipatorischen Charakter bezeichnen kann. Diesen sollen im letzten Abschnitt Ausdruck verliehen werden, worauf letztlich ein abschließendes Fazit folgt.

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