Mediation als Verfahren in der Konfliktbewältigung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Studium Mediation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Mediation und ihren Verfahren und Grenzen auseinander. Die Mediation ist ein modernes Verfahren der Streitbeilegung mit einer sehr langen Tradition. Sie wird in § 1 I MediationsG gesetzlich definiert als "... ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem die Parteien mithilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben". Ergänzt wird die deutsche Definition durch Art. 3 lit. a) der Mediationsrichtlinie, worin die Mediation unionsweit definiert wird als "... ein strukturiertes Verfahren unabhängig von seiner Bezeichnung, in dem zwei oder mehr Streitparteien mit Hilfe eines Mediators auf freiwilliger Basis selbst versuchen, eine Vereinbarung über die Beilegung ihrer Streitigkeiten zu erzielen". Was verbirgt sich hinter diesen zwei Definitionen? Vereinfacht ausgedrückt ist die Mediation ein Verfahren zur außergerichtlichen Streitbeilegung, bei dem die Konfliktparteien einen neutralen Dritten ohne Entscheidungsgewalt aufsuchen, der diese im Rahmen ihrer selbständigen Herbeiführung einer einvernehmlichen und nachhaltigen Konfliktlösung unterstützt und im gesamten Prozess der Lösungsfindung begleitet.

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