Medien im Jugendalltag. Medienpädagogik als Vermittler von Schlüsselqualifikationen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Projektseminar: Kultursozialarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Network Society, Technologie, Intranet, Mobilität, Teleshopping, Virtual Reality, Suchmaschine, Interactive TV, Komplexität, New Economy, Reality Shows, Mutimedia, Informationsgesellschaft ¿ das sind Wörter, die in unserer Umgebung tagtäglich gebraucht werden, und es werden immer mehr, von Tag zu Tag, Stunde zu Stunde, ja jeden Augenblick... Am Potsdamer Platz wird man durch ein Schriftlaufband an der ¿ersten intelligenten Haltestelle Deutschlands¿ begrüßt, während man dort steht und auf den Bus wartet und sich per ,Touchscreen¿ über Sehenswürdigkeiten und die letzten Fußballergebnisse informieren oder noch schnell eine E-Mail ¿absetzen¿ kann. Aktuelle sozialwssenschaftliche und entwicklungspsychologische Konzepte verstehen das Kind als ¿Konstrukteur¿ seiner eigenen Umwelt. Von Beginn seiner Entwicklung an wendet sich das Kind aktiv seiner Umgebung zu und untersucht sie mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Diese sind abhängig von den Handlungsmöglichkeiten des Kindes und damit von seiner räumlichen und sachlichen Umwelt. Ich mochte in dieser Arbeit untersuchen in wie weit es notwendig ist, dass Kinder und Jugendliche durch bestimmte Primärerfahrungen, die erst die Einordnung von Medieninhalten ermöglichen, und durch die erfolgreiche Förderung von ¿Medienkompetenz¿ zu ¿kritischen Rezipienten¿ werden, die ihren Weg durch den Mediendschungel eigenständig, selbstbewusst und emanzipiert finden können. Die technische Reproduzierbarkeit von Bild und Ton prägt die Nachricht und verändert die Wahrnehmung von Raum und Zeit. Wie wir denken, reden und handeln wird von den Medien bestimmt. Der Begriff der ¿Medienkompetenz¿ wird in meinen Untersuchungen eine Schlüsselrolle spielen. Will man mitreden, so ist es zwingend erforderlich, ständig auf dem neuesten Stand zu sein. Tut man dies nicht, gerät man schnell ins Abseits. Für eine moderne Demokratie sind freie Medien sogar unabdingbar, denn sie haben wichtige Aufgaben zu erfüllen.