Medien und Demokratie. Fördern oder gefährden Selektionsmechanismen von Massenmedien den demokratischen Diskurs?

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Zeppelin University Friedrichshafen, Veranstaltung: Polity, Politics, Policy, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit soll die Verbindungen verschiedener Sektoren von Medien aufzeigen und insbesondere einen Verweis auf die Wirksamkeit der Sektoren auf den demokratischen Diskurs liefern. Hierzu werden sowohl soziologische als auch kommunikations- und politikwissenschaftliche Theorien herangezogen. Neben dem oftmals selbst gewählten Anspruch als 'Vierte Gewalt' aufzutreten, welche bereits Jean Jacques Rousseau verwendete, werden Medien im gesellschaftlichen Zusammenhang auch oft als Gatekeeper bezeichnet. Erstmals wurde dieser Begriff vom Journalisten Walter Littmann geprägt, nachdem 'Jede Zeitung [...] wenn sie den Leser erreich[e], das Ergebnis einer ganzen Serie von Selektionen' sei. Bereits in dieser Bestimmung zeigt sich die immanente Verbindung von medialer Kommunikation und dem Phänomen der Selektion. Diese kann in verschiedener Form auf den Ebenen der massenmedialen, da ganzgesellschaftlich relevanten Kommunikation, zumal diese miteinander in Verbindung zu bringen sind, finden, entweder als 'Voraussetzung für Kommunikation', als 'Tendenz der vermittelten Information' sowie in 'impliziter' und 'expliziter' Form, in Abhängigkeit oder als Haltung.