Mediendidaktische Aufbereitung naturwissenschaftlicher Inhalte

Inhaltsangabe:Einleitung: „Computer-based educational approaches, and specifically e-Learning, have the potential to impact positively on the entire spectrum of education (…)”. Sollte aber an dieser Stelle nicht auch die Frage gestellt werden, in welchen Bereichen und in welcher Form E-Learning positive Einwirkungen haben kann? Die Forderung nach einem Einsatz Neuer Medien in Schulen zur Steigerung der Medienkompetenz der Schüler wird bereits seit langem in vielen Bereichen gestellt. Auch finden sich viele Ansätze und Studien zur Einbindung. Von März 2000 bis 2004 zum Beispiel förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Programm Neue Medien in der Bildung. In diesem Rahmen wurden Projekte mit einem Umfang von 209,6 Mio. EUR bewilligt. Den meisten Schulen stehen mittlerweile viele technische Möglichkeiten zur Verfügung, um Neue Medien zu nutzen und auch die Lehrkräfte sind entgegen veralteter Meinungen gewillt sie im Unterricht einzusetzen. Gerade aber auch die Schülerinnen und Schüler sind besonders motiviert mit Neuen Medien zu arbeiten. Das Problem zum effektiven lernfortschrittlichen Einsatz ist vielmehr die Qualität und die Einbindung in den Schulunterricht. Es kann nicht von Vorteil sein, ein Medium nur um seiner selbst willen oder zum Zweck der Eigenwerbung einzusetzen. Hier leidet die Qualität des Lernprogrammes als erstes. In dieser Arbeit werden eben solche Probleme im Bereich von computerunterstützten Lernprogrammen im Einsatz im naturwissenschaftlichen Unterricht untersucht. Anhand einer Aufbereitung eines Lernprogrammes, das vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaft (IPN) bei der Akademie für Technik GmbH in Auftrag gegeben wurde, wird im Fach Chemie geprüft, welche Themenbereiche didaktisch sinnvoll in ein E-Learning-Programm eingebettet werden können. Ein E-Learning-Programm, also ein Programm, welches Lerninhalte mit Hilfe des Computers vermitteln soll, wird im Folgenden versucht in das Projekt Chemie im Kontext, kurz ChiK, des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaft einzubinden. Das ChiK-Projekt bietet durch seinen problemorientierten und situierten Unterrichtscharakter Gelegenheit E-Learning-Elemente einzubauen, um diese dann anschließend mit der vorhandenen Präsenzunterrichtsstruktur zu vergleichen. Ziel ist es, eine Beurteilung über die Qualität und die Effektivität der Umsetzung abgeben zu können. Vorherige Forschungen wie das Projekt Systematische Einbeziehung von [...]

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