Mediengebrauch im Nationalsozialismus. Verhältnis zwischen Medium und Inhalt nach Walter Benjamin
Autor: | Clara Strerath |
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EAN: | 9783346371010 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 23.03.2021 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | benjamin inhalt mediengebrauch medium nationalsozialismus verhältnis walter |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird Walter Benjamins 'Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit' in Bezug auf die Gegenwart von 1933 bis 1945, der Zeit des Nationalsozialismus, betrachtet. Um den Kunstwerk-Aufsatz mit der Gegenwart des Nationalsozialismus in Deutschland in Verbindung zu setzen, werden zuerst die für diese Arbeit relevanten Aspekte des Aufsatzes wiedergegeben. Diese sind die technische Reproduzierbarkeit und das politische Potenzial des Mediums, wobei es bei Letzterem vornehmlich um die Ästhetisierung der Politik geht. Anschließend werden verschiedene Medien, die als Propagandainstrumente des Nationalsozialismus fungiert haben, betrachtet und analysiert, inwieweit sich Benjamins Ausführungen mit der Nutzung der Medien im Nationalsozialismus decken, beziehungsweise erklären lassen. Dabei wird vor allem auf das von Benjamin beschriebene Verhältnis zwischen Medium und Inhalt eingegangen und betrachtet, wie sich die Eigenständigkeit und Wirkung der Medien in der Propaganda des Nationalsozialismus widerspiegelt. Walter Benjamin ist für die Medienwissenschaft unumgänglich. Obwohl Benjamins Schriften aus dem letzten Jahrhundert stammen, sind sie stets hochaktuell. Er verstand die Philosophie als die Gegenwart in Gedanken gefasst, wobei die Gegenwart mit der Aktualität der Vergangenheit einhergeht, in welcher Benjamin nach Zusammenhängen sucht. So lassen sich Benjamins Schriften immer wieder auf die Gegenwart beziehen. Der Kunstwerk-Aufsatz ist eine der grundlegenden Lektüren für die Medientheorie und wurde 1936 erstmals in der Zeitschrift für Sozialforschung publiziert. Grundlegend umfasst der Aufsatz Thesen über die Entwicklungstendenzen der Kunst unter den gegenwärtigen Produktionsbedingungen.