Mediengenerationen. Biografische und kollektivbiografische Muster des Medienhandelns

Die Autoren untersuchen, ob es generationentypische Mediennutzungsmuster gibt und ob sich Generationen anhand bestimmter Medien identifizieren oder abgrenzen lassen. Theoretische Ausgangspunkte sind dabei Karl Mannheims »Problem der Generationen« und die Habitus-Theorie Pierre Bourdieus. Mithilfe von standardisierten Befragungen, medienbiografischen Interviews sowie Gruppendiskussionen wird ein differenziertes Bild gezeichnet: Es lassen sich zwar individuelle mediale Habitus ebenso erkennen wie kollektive Medienerfahrungen und -erinnerungen. Prägender scheinen aber Medienausstattung und individuelle Kompetenzen sowie Familienkontexte und Lebensphasen zu sein, sodass es nur wenige Anzeichen für homogene Mediengenerationen gibt.

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