Medienkompetenz im digitalen Zeitalter. Fake News, Faktenchecks und Desinformation

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, BSP Business School Berlin (ehem. Potsdam), Sprache: Deutsch, Abstract: Wann sprechen wir von Medienkompetenz und welche aktuelle Relevanz hat der Begriff? In der Arbeit wird die Entwicklung des Begriffs seit den 1970er Jahren dargestellt. Anschließend soll die aktuelle Relevanz anhand des Beispiels der 'manipulierten Wetterkarte' in Zusammenhang mit der Bedeutung von Fake News, Faktenchecks und Desinformation aufgezeigt werden. Außerdem wird Medienkompetenz als generationsübergreifendes Thema diskutiert und erörtert, inwiefern eine Messbarkeit von Medienkompetenz möglich ist. Im heutigen digitalen Zeitalter bieten soziale Netzwerke Raum für Desinformation und Fake News und sind dadurch eine Gefahr für die objektive Meinungsbildung. Das Internet bietet Mediennutzern die Möglichkeit, weitestgehend unkontrolliert Informationen zu veröffentlichen und zu verbreiten. Die Notwendigkeit der kritischen Auseinandersetzung mit Medien und der Mediennutzung wird mithilfe des Begriffs Medienkompetenz seit den 1970er Jahren wiederholt öffentlich diskutiert. Der kompetente Umgang mit Medien wird dabei im generationsübergreifenden Kontext zur Querschnittsaufgabe der Gesellschaft. Medienkompetenz kann dabei helfen, zukünftig objektiv und aufgeklärt am öffentlichen Diskurs teilzunehmen und Falschmeldungen zu erkennen. Die aktuelle Forschung zeigt, dass es nach wie vor keine ausreichende Messung des Konstrukts Medienkompetenz gibt.