Medienkonzentration versus Meinungsvielfalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Kommunikation und Kommunikationspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutschen Medien haben vom Gesetzgeber und von der Judikative die öffentliche Aufgabe zugewiesen bekommen, nicht nur den Kommunikations- und Meinungsbildungsprozess in Gang zu setzen, indem sie einen Meinungsmarkt herstellen. Sie konstituieren auch ein politisches Forum, welches die Kommunikation zwischen der Bevölkerung und seinen Repräsentanten ermöglicht. Sie sind damit ein Organ der Kontrolle und Kritik des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Geschehens in Deutschland. Die Konzentrationsprozesse im Bereich der Medien in den letzten Jahren führen zu der Frage, inwieweit die Medien ihre konstitutive Aufgabe für ein Funktionieren des demokratischen Gemeinwesens noch wahrnehmen können. An den Fallbeispielen der Übernahme der ProSiebenSat.1-Media AG durch den Axel Springer-Konzern und der Übernahme der 'Berliner Zeitung' durch David Montgomery & Co. werden die aktuellen Differenzen zwischen Politik und Wirtschaft, sowie der Konflikt zwischen Medienkonzentration und Meinungsvielfalt näher beleuchtet.

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