Medienmacht und Demokratie

Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2.0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Fernsehen erreicht die meisten Menschen, und zwar längst bevor sie lesen lernen. Weltverständnis, Sinngebung und Standards für 'Normalität' werden weitgehend vom Fernsehen geprägt. In dieser Hinsicht ist es vermutlich schon einflußreicher als Familie und Schule.'1 Diese Worte von Dieter Grimm, bis 1999 für den Bereich des Medienrechts zuständige Bundesverfassungsrichter, beschreiben den Einfluss der neuen Medien auf die Öffentlichkeit. Auch Politiker müssen sich heutzutage immer mehr bei der Medien bedienen, um sich gezielt darstellen zu können. Ist Medienmacht gleichzusetzen mit Meinungsmacht? Dies wirft eine Frage nach der Veränderung des politischen Entscheidungsprozesses durch eine Mediatisierung der Politik auf. Medienmacht und Demokratie - Die Öffentliche Meinung und Massenmedien im demokratischen Staat Deutschland - Diese Arbeit stellt einen Versuch dar, diese Thematik zu beleuchten. Im Folgenden soll sich zeigen, ob die Symbiose Medien und Politik frei von jeglichem Manipulationsverdacht ist, und ob wir in unserer heutigen Zeit noch in einer Demokratie leben oder vielleicht schon den Schritt in eine totale Medienabhängigkeit vollzogen haben.

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