Medienpädagogik in der Schule

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Medien sind im Alltag schon fest verankert, denn die Kinder haben nie eine Welt ohne Medien kennengelernt. Sie kommen schon mit Medien in Berührung bevor sie überhaupt in die Schule kommen, ob das nun Radio (auditive), Fernsehen (audiovisuelle), Bilder in der Zeitung bzw. in Büchern (visuelle) oder andere sind. Dazu kommt noch, dass die mediale Ausstattung schon bei Kindern immer besser wird. Oft verfügen sie über einen eigenen Fernseher und Radio und oft ist auch im Haushalt noch ein Computer vorhanden, den sie für Spiele benutzen dürfen. Sie nutzen also schon vom Kindesalter an relativ selbstverständlich Medien verschiedener Arten. Je besser dabei ihre eigene apparative Ausstattung ist, desto freier können sie z.B. über ihr Fernsehprogramm bestimmen und die Einflussnahme der Eltern auf diesen Bereich nimmt ab. Medienpädagogik zu Hause durch die Eltern kann dadurch zunehmend erschwert werden. Doch wie steht es mit Medienpädagogik in der Schule? Die Schule soll ja bekanntlich auf das Leben vorbereiten und dazu gehören nunmal die Medien. So gehört Medienpädagogik also zum Schulalltag dazu. Bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema stießen wir auf folgende Fragen: Kann die Schule ihre Schüler durch gezielte Medienerziehung noch zu kritischen, distanzierten und emanzipierten Rezipienten erziehen, obwohl Schüler in ihrer Freizeit nach Belieben Zugang zu Medien haben und diese frei nutzen können? Wie sieht Medienpädagogik in unserer Zeit in der Schule aus? Lassen die schulischen Rahmenbedingungen Medienpädagogik überhaupt zu? Diesen Fragen sind wir dann in den folgenden Teilen unserer Arbeit nachgegangen.