Mediensoziologie. Die gesellschaftliche Wirklichkeitskonstruktion mithilfe eines evolutionären Mehrebenenmodells

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit der Leitfrage 'Inwiefern werden Ebenen gesellschaftlicher Wirklichkeitskonstruktion mithilfe eines evolutionären Mehrebenenmodells erklärt?' und analysiere dabei auf Grundlage eines evolutionären Mehrebenenmodells, ob die gesellschaftliche Wirklichkeitskonstruktion erfolgreich erklärt wurde. Im zweiten Kapitel dieser Hausarbeit beschäftige ich mich mit den Ebenen der gesellschaftlichen Wirklichkeitskonstruktion und erläutere sie jeweils einzeln. Zuerst erkläre ich das Modell, worauf eine Beschreibung der einzelnen Medien-Ebenen folgt: Die Mikro- Medien, die Meso-Medien und die Makromedien. Das dritte Kapitel beinhaltet die einzelnen komplexitätsreduktiven Selektionsstufen: Variation, Selektion und die Restabilisierung. Schließlich verdeutliche ich die Forschungsergebnisse der Hausarbeit in einem Fazit. Im Jahr 2018 ist es jedem, der ein Smartphone oder Notebook mit Internetanschluss hat, möglich, sich auf eines der Portale im Social Web kostenlos zu registrieren und in permanenter Interaktion mit den Usern zu stehen sowie das Geschehen mit seinem selbstkonstruierten Feedback in Form von 'Postings' zu kommentieren. Im Jahr 2017 nutzt der Durchschnittsbürger der Bundesrepublik Deutschland das Internet 89 Minuten am Tag. Da wir einem permanenten Fluss an Informationen, sowie einer ausgebauten, dynamisierten Kommunikationsstruktur, entgegenstehen, kann es als eines der wichtigsten Medien in unserer Wirklichkeitskonstruktion angesehen werden. Welche weiteren Medien die Gesellschaft nutzt, um die Wirklichkeit zu konstruieren und welche Mechanismen entscheiden, welche Inhalte relevant sind und welche eher weniger, ist bis hierher noch unklar und aufgrund dessen ein Analysegegenstand dieser Hausarbeit.