Mehr Zeit für Spiel und Bewegung - Die tägliche Bewegungszeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe), Veranstaltung: Grundschule auf dem Weg zur Ganztagsschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptgedanken eines neuen Schulprofils sind, dem natürlichen Drang der Kinder nach Bewegung und handlungsorientierter Wahrnehmung ihrer Umwelt wieder zu entsprechen. Durch die Bewegung sollen Kinder mit allen Sinnen wahrnehmen, sich selbst erkennen, soziale Kompetenzen entwickeln und ihre Persönlichkeit entfalten. Auch bei bestehenden Lerndefiziten kann man dadurch Erfolge und eine Steigerung des Selbstwertgefühls erwarten. Natürlich erfordert dies eine Umgestaltung des Schulalltags in allen Bereichen schulischer Aktivitäten. Sich viel bewegen, das war noch vor 30 Jahren für Kinder eine Selbstverständlichkeit, doch in den letzten Jahren haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geändert. Inzwischen ist es auch für Kinder normal geworden, mehrere Stunden am Tag sitzend zu verbringen. Dadurch leiden viele Kinder unter Bewegungsmangel und an die Schule wird die Aufgabe gestellt, dem entgegenzuwirken. Bewegung leistet einen spezifischen und unverzichtbaren Beitrag zur individuellen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Es ist ein Betätigungsfeld, das Kinder und Jugendliche intensiv anspricht und sie einander annähert. Die positive Bewegung strahlt auf alle Lebensbereiche und die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wird vorangetrieben. Gerade in der Ganztagsschule besteht die Chance, vielen Kindern Angebote zur Entwicklungs- und Koordinationsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport zu machen. Dadurch wird der natürliche Bewegungsdrang unterstützt. Mit der Einführung der Ganztagsschulen stellt sich hier die Frage: Wie kann man mehr Zeit für Bewegung einplanen?

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