Mehrperspektivisches Arbeiten in der Kinder- und Jugendhilfe

In der Sozialen Arbeit sind vielschichtige Problemlagen Alltag. Dafür benötigen Fachkräfte passende Herangehensweisen wie das Mehrperspektivische Arbeiten, um mit ganz unterschiedlichen Zugängen angemessene Rahmenbedingungen, Förder- und Lernangebote sowie Hilfen auszugestalten. Deutlich gemacht wird das anhand eines konkreten Jugendhilfefalls, der Merkmale von Behinderung (FASD), Sucht, Vernachlässigung, Misshandlung, Delinquenz und nicht zuletzt einer zerrissenen Familie mit offenen und verdeckten Konflikten aufweist. Hierzu entwerfen Fachautoren Hilfsangebote aus der Perspektive einer auf FASD spezialisierten Facheinrichtung, der systemischen Familienberatung, der Sozialpsychiatrie, der inklusiven Förderpädagogik, des Jugendhilfe- und Jugendstrafrechts, der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe und nicht zuletzt einer für die Praxis relevanten Soziologie. Auch Angehörige kommen zu Wort.

Dr. med. Annemarie Jost ist Professorin für Sozialpsychiatrie inklusive Suchterkrankungen an der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus. Dr. Jan V. Wirth ist Systemischer Team- und Organisationsberater.

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