Mein Jahr mit Putin

Ich schreibe unter Pseudonym und als Roman. Warum? Würden Sie in Deutschland erzähln, dass Sie Putin trafen? Mehrmals? Ich werde der deutschen Sprachgewohnheit wegen Putin sagen. Wladimir Wladimirowitsch möge mir verzeihn. Wie kam es zu unseren Begegnungen? Ich hatte einen Arbeitsauftrag, der mich mehrmals nach Russland brachte. Gleich bei meiner ersten Reise trafen wir aufeinander, zufällig. Ich war noch am Arbeiten, als er bereits eintraf. Er ließ sich von mir in allen Einzelheiten meine Arbeit erklären, und schien dabei alle Zeit der Welt zu haben. Irgendwann musste ich uns unterbrechen, um meine Arbeit zu beenden. Später meldete er sich, da er noch Fragen hatte. Wir trafen uns. Im weiteren Verlauf meines Auftrages begannen wir, immer wenn ich im Land war, unsere Arbeitstermine abzustimmen. Das klappte nicht immer. Doch auf diese Art trafen wir uns ein halbes Dutzend Mal.

Aus den Augen der Liebe ist das Leben ein wunderschöner Ort. Liebe liebt die Menschen. Liebe liebt das Leben. Liebe ist auch traurig. Aber was ist Trauer? Das Loslassen von Vergangenem. Nichts wehrt ewig. Wir können hegen, pflegen. Und irgendwann loslassen. Den geliebten Menschen. Die geliebte Sache. Unser geliebtes Leben. Um uns auf­zumachen ­zu neuen Welten, ­zu neuen Erfahrungen.

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