Mein Leben und meine Hoffnung
Autor: | Großkopf, Werner |
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EAN: | 9783748133063 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 230 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 15.05.2023 |
Untertitel: | Die Vorgeschichte der "Oderbruchkinder" |
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"Mein Leben und meine Hoffnung" ist die autobiografische Geschichte des Werner Großkopf. Aufgewachsen in einem Dorf im Brandenburgischen unweit der Oder wird der begeisterte Sportler und Segelflieger im letzten Kriegsjahr als Elitekämpfer zu den Fallschirmjägern eingezogen. Bei äußerst verlustreichen Kampfeinsätzen in Italien und Frankreich wird seine Einheit fünfmal "wieder aufgefüllt". Da ist er gerade 17 Jahre alt, zehn Tage vor seinem 18.Geburtstag gerät er in die Gefangenschaft durch die Amerikaner. Der gnadenlose Überlebenskampf und die nachfolgende Gefangenschaft in den USA und Schottland prägen ihn nachhaltig und machen ihn zum überzeugten Kriegsgegner bis an das Ende seiner Tage. "Ihr wisst nicht, was Krieg ist!" - ist seine mantrahafte Botschaft an die Nachgeborenen, besonders an seine Familie. Die ist mit den elf Kindern groß und auch für DDR-Verhältnisse außergewöhnlich. Fast alle haben Abitur gemacht und studiert und später das kleine Dorf im Oderbruch verlassen. Hier ist Werner Großkopf nach dem Kriegstrauma auf der Suche nach neuen Idealen und Herausforderungen. Die findet er als einer der jüngsten LPG-Vorsitzenden in den frühen fünfziger Jahren und lebt sie als "Führungskader in der sozialistischen Landwirtschaft" fortan aus bis zur Obsession. Die Konflikte des Leistungsbeseelten mit den politisch Mächtigen sind vorprogrammiert und bestimmen wichtige Phasen seines Lebens. Es ist die authentische Beschreibung der Widersprüchlichkeiten der DDR-Wirtschaft , in der viele hoch engagierte Leiter ihr Bestes geben und zusehen müssen, wie diese letztlich scheitert. Und trotzdem hat er seine Probleme mit dem, was danach kommt - die Wende. Es ist der zweite radikale Umbruch in seinem Leben. Mit dem Kapitalismus kann und will er sich nicht arrangieren. Glücklicherweise schon im Ruhestand und materiell abgesichert, analysiert, kritisiert und verflucht er das System. Die alten Erfahrungen aus dem Krieg kommen durch und er warnt wieder und wieder vor den neuen Gefahren. Das Gute ist, er hat nie seine Hoffnung verloren. Dass das alles nicht so bleiben muss und sich alles wieder ändern kann.....