Claude Tillier schildert in dem humoristisch satirischen Sittenroman aus der französischen Provinz die Abenteuer des ewig verschuldeten Dorfarztes Benjamin Rathery. Das Buch steht angesichts seiner beißenden Ironie und seines glänzenden Stils in der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts einzig da und ist ein großes Lesevergnügen. 'Anstatt mich selber an die Mächtigen zu verkaufen, habe ich lieber jene, die es taten, bekriegt. Das bereue ich durchaus nicht. Es ist, glaube ich, noch er beste Weg, in Ehren ins Grab zu steigen. Wenn man sich sagen kann 'Der Unterdrücker fürchtet mich und der Unterdrückte hofft auf mich', so ist das der schönste Reichtum, für den ich alle anderen Reichtümer hingeben würde.' (Claude Tillier)