Melanchthons Briefwechsel / Band T 16: Texte 4530-4790 (Januar-Juni 1547)

Aus seinem Exil in Zerbst beobachtet Melanchthon die Schrecken des Schmalkaldischen Krieges, vertraut aber darauf, dass Gott die Kirche und die Studien erhalten werde. Trost findet er nicht nur in den Briefen, die er bekommt, sondern auch, wenn er selbst schreibt: Von den 272 im Band enthaltenen Stücken stammen gut 240 von Melanchthon. Gerade im Chaos des Krieges empfindet er den Zusammenhalt unter den Gelehrten als besonders wichtig. Zusätzliches Leid beschert ihm die Nachricht vom Tod seiner Tochter Anna Sabinus in Königsberg. Nach der Niederlage des sächsischen Kurfürsten in der Schlacht von Mühlberg flieht Melanchthon mit seiner Familie nach Nordhausen. Mehrere Universitäten, Städte und Fürsten bieten ihm Asyl und Stellen an. Bevor Melanchthon eine Entscheidung fällt, kursieren bereits Gerüchte über die Wiedereröffnung der Wittenberger Universität durch den neuen Landesherrn Moritz von Sachsen. From his exile in Zerbst, Melanchthon witnessed the horrors of the Schmalkaldic War, but was however confident that God would preserve the church and the studies. He derived comfort from the letters he received as well as those he wrote himself. Approximately 240 of the 272 letters and texts contained in this volume were written by Melanchthon. It was in the chaos of war in particular that he believed solidarity among scholars to be of special importance. The news of the death of his daughter, Anna Sabinus, in Königsberg, caused him additional suffering. After the defeat of the electors of Saxony at the Battle of Mühlberg, Melanchthon fled with his family to Nordhausen. A number of universities, cities and rulers offered him asylum and jobs. Before Melanchthon was able to make a decision there were already rumors that the new ruler, Maurice of Saxony, was going to reopen the University of Wittenberg.

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The Augsburg Confession Philipp Melanchthon

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