Mendels Wünsche: Zwischen Wien und Haifa liegt das große Meer

Mendel Kohn ist zwölf Jahre alt. Er wandert 1947 mit seinen Eltern nach Palästina aus. Seine Freundin Lotte wächst im Wien der Nachkriegsjahre auf.
Briefmarken sind ein fast unerschwinglicher Luxus. Dennoch halten die beiden ihre Freundschaft fortan mittels Briefen aufrecht. Zu schreiben gibt es viel.
Mendel lernt das Leben in einem Kibbuz kennen und sehnt sich nach Frieden mit den Arabern. Lotte vermisst Mendel und versucht, sich an ihren aus der Gefangenschaft heimgekehrten Onkel zu gewöhnen.
Eines Tages landet ein gestohlener Ring in einem Paar selbstgestrickter Fäustlinge, die Lotte nach Haifa schickt, bei Mendel. Ist es ein Zauberring, der die Wünsche der Kinder erfüllen kann?
Traude Litzka siedelt die Handlung ihres Romans gleichzeitig in Wien und in Palästina zur Zeit der Staatsgründung Israels an. Die alltäglichen Herausforderungen im zerstörten und besetzten Wien, die Situation traumatisierter jüdischer Einwanderer in Palästina. All diese Themen werden aus der Sicht zweier Kinder erzählt. Daraus entseht eine spannende, berührende und manchmal auch komische Geschichte.