Menschen zwischen Trümmern und Trauer

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethik, Note: 1,3, Hochschule Merseburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Wanken der Erde wanken auch menschliche Lebensräume. Die rasende Flut verschlingt Menschen, gleich welcher Nationen. In Sekundenschnelle verbreiten sich Tod und unermessliches Leid. Sterben und Trauer gewinnen in diesem Zusammenhang eine individuelle Bedeutung. In Anbetracht dieser aktuellen, kaum fassbaren Situation wollen wir uns speziell den Kindern, die von ihren Eltern auf Lebenszeit getrennt sind, zuwenden. Kleine Menschen für die die Zukunft in Trümmern beginnt. Im Folgen werden wir versuchen, diese aufwühlenden Emotionen, welche durch die Medien, insbesondere die der visuellen, transportiert werden, in einen entsprechenden theoretischen Kontext einzubetten. Besonders wichtig erscheinen uns hierbei die Begriffsbestimmungen des Todes, der Trauer und des Traumas. Die Phasen des Sterbens, wie sie von Elisabeth Kübler-Ross oder Erika Schuchardt beschrieben werden, spielen für die von einer Sekunde auf die andere zu Tode gekommenen Menschen keine Rolle. Der Glaube und das Gefühl an Sicherheit, Kontrollierbarkeit und Gerechtigkeit bricht zusammen und manchmal auch der Glaube an Gott.