Menschenbilder: Der homo sustinens

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Centre for Sustainability Management), Veranstaltung: Seminar ¿Konzepte & Instrumente des Nachhaltigkeitsmanagements¿, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sozial- und Geisteswissenschaften beleuchten und analysieren den Menschen und sein Handeln. Eine der wichtigsten Annahmen, die sich daraus ergibt, sind Menschenbilder. Sie treffen grundlegende Annahmen über das Wesen, die Bedürfnisse, die Einstellungen und Verhaltensmuster des Menschen. Durch die unterschiedlichen Perspektiven in einzelnen Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften sind unterschiedliche Menschenbilder entstanden, unter anderem der homo oeconomicus (Menschenbild der Wirtschaftswissenschaften). Dieser hat sich zu einem Leitprinzip der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung entwickelt. Insgesamt geben die Homines jeweils eine disziplinäre Sicht auf den Menschen wider. In Unterscheidung zur traditionellen Ökonomik, welcher der homo oeconomicus als Leitbild fungiert, ist jenes des homo sustinens eines, der in der ökologische Ökonomik verwendeten. Basierend auf bereits bestehenden Menschenbildern stellt die Entwicklung des homo sustinens als Menschenbilder der Nachhaltigkeit ein alternatives Menschenbild dar, das die Erkenntnisse verschiedener Disziplinen vereint und somit transdisziplinär ist. Dieses neue Menschenbild wurde von Bernd Siebenhüner auf der Grundlage des Prinzips der Nachhaltigkeit entwickelt.