Menschenwürde und Zuwendung zum Mitmenschen als verbindende ethische Leitvorstellung in Islam und Christentum

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,2, Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und sie zu schützen ist Verpflichtung aller staatlicher Gewalt'. Dies ist als Lichtpunkt in den Menschenrechtserklärungen demokratisch geprägter Staaten als Ideal verankert, zu dessen Umsetzung alle Menschen, Staaten und Völker aufgerufen werden. Unabhängig von der besonderen Sachlage der eigenen Lebenssituation soll sich jeder Einzelne dafür einsetzen, dass alle Menschen würdevoll und menschlich behandelt werden. Der Respekt vor der Würde des Menschen lässt Beziehungen entstehen, welche Gerechtigkeit und Gleichheit in sich tragen. Die Wirklichkeit hingegen sieht anders aus. Menschen werden misshandelt, geschlagen, erniedrigt, beraubt und ermordet oder sterben an Krankheiten, gegen die kaum etwas unternommen wird. Kriege, Naturkatastrophen und korrupte Regierungen zerstören Länder und sind der Grund, weshalb Menschen auf der Welt verhungern. Auch hier in Deutschland kommt es vor, dass Kinder verwahrlost oder getötet und Lehrkräfte von ihren Schülerinnen und Schülern mit Waffen oder Fäusten bedroht werden. Auch der Nahostkonflikt ist seit Jahrzehnten ein aktuelles Thema, bei dem viele Juden, Christen und Muslime umgekommen sind. Die Wunden dieser Ereignisse ließen sich nur schwer bis zur heutigen Zeit heilen. Gerade was den Islam betrifft, stehen wir in der heutigen Zeit vor der Schwierigkeit, dass das Bild der Menschen darüber stark verzerrt ist. Auch viele Muslime selbst sagen, dass es nichts mit Gott zu tun hat, wenn im Namen der Religion getötet wird.