Menschliche Hybris in Ovids 'Metamorphosen'. Latonas Argumentation und die Reaktion der lykischen Bauern

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Griechische und Lateinische Philologie), Veranstaltung: Klassische daktylische Dichtung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der menschlichen Hybris in Ovids 'Metamorphosen'. Dazu untersucht sie die Rede Latonas auf ihre Form und Struktur hin. Dabei werden zuerst die metrische Analyse und eine kommentierte Übersetzung der betreffenden Verse vorgenommen. Im Anschluss daran wird auf den Aufbau sowie die Argumente Latonas und die intendierte Wirkung des Gesagten eingegangen; anschließend soll ein Bezug zwischen Stil und Inhalt hergestellt werden. Weiterhin wird der anschließende Effekt der Rede auf die Bauern beleuchtet. Im Vordergrund der Diskussion soll die Frage nach der Funktion der Rede sowohl innerhalb als auch außerhalb des Textes stehen. Deshalb erfolgt im Anschluss an die textliche Analyse eine Auseinandersetzung, die der Fragestellung nachgeht, wofür der Mythos außerhalb des Werkes stehen könnte. Dabei wird eine nähere Reflektion der endgültigen Verwandlung ausgespart und lediglich auf das Handeln der Bauern in noch menschlicher Gestalt eingegangen, da dies einerseits unerheblich für die Fragestellung erscheint, andererseits dem vorgegeben Umfang der Arbeit nicht gerecht werden kann.