Merkmale Agiler Mittelständischer Unternehmen unter Berücksichtigung der Unternehmenskultur

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,8, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung, Veranstaltung: Master of Business Administration, MBA (Leadeship and Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Die unberechenbare Wettbewerbssituation, die schnellen Marktveränderungen, beschleunigte Innovationszyklen und instabile Kundenverhalten stellen für Unternehmen eine große Herausforderung dar. Es wird immer betont, dass wir in einer VUKA-Welt leben, eine Welt, die durch Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität gekennzeichnet ist. Der Druck der Veränderung erfordert Agilität, die in Folge Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und Beweglichkeit gewährleistet. Die Selbstorganisation und Autonomie haben einen hohen Stellenwert in der agilen Welt. Der patriarchalisch geführte Mittelstand steht vor der größten Herausforderung, denn Agilität bedeutet Machtverlust und das Überdenken alter Wertemuster. Diese Masterarbeit wird auf Basis von Primär- und Sekundärliteratur, durch eine systematische Literaturrecherche aufgebaut. Es werden gewonnene Erkenntnisse reflektiert und zur Darlegung der Auswirkungen, die auf Unternehmen zukommen aufgezeigt, wenn sie sich dem Wandel nicht anpassen. Die Autorin wird innerhalb dieser Master-Thesis mehrere Modelle in Bezug auf Agilität betrachten, um im Anschluss, in Anwendung ihrer Forschungsfrage, die Erkenntnisse zu nutzen. Alle Modelle haben etwas gemeinsam, sie verstehen Unternehmen als proaktive soziale Systeme, die aus verschiedenen Elemente zusammengefasst werden, die Komplexitätsbewältigung erfolgt durch Ordnungs- und Verhaltensmustern, die Umwelt wird als Bestimmungsgröße für das Unternehmensgeschehen. Die Master-Thesis bildet das Ergebnis eines zwei Jährigen Studiums an der Donau- Universität in Krems, gefolgt mit dem Abschluss des Master of Business Administration. Diese Arbeit räumt die Absicht zur Darlegung der Auswirkungen ein, die auf Unternehmen zukommen, wenn Sie sich dem Wandel nicht anpassen. Die Überzeugung der Autorin, beruht auf einen philosophischen Aspekt, der den Stellenwert von Veränderungen im Zusammenhang mit der managementrelevanten Umwelt verdeutlicht. Die Lehre des griechischen Philosophen Heraklit von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.) 'Panta rhei', die besagt, dass alles fließt und nichts bleibt, es gibt kein eigentliches Sein, sondern nur ewiges Werden und Wandeln (Platon, Kratylos, 390 v. Chr.). Auch der Wirtschaftswissenschaftliche Aspekt verweist auf ein wettbewerbsintensives und dynamisches Umfeld.