Metakognition als Mittel der Lernförderung

Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Schulpraktisches Seminar (S) Charlottenburg-Wilmersdorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie lernen Menschen? Wie lernen Kinder? Auf welche altersspezifischen Voraussetzungen und Bedingungen stoßen Pädagogen dabei? Wie können Lehrerinnen und Lehrer das Lernen ihrer Schülerinnen und Schüler bestmöglich fördern? Die kontruktivistisch orientierte pädagogische Psychologie, die ihren Blick auf die kognitiven und emotionalen Strukturen beim Lernen richtet, hat sich in den letzten Jahren mit einer Schlüsselkompetenz beschäftigt, ohne die nachhaltige Lernprozesse nicht denkbar sind: Metakognition. Denn die bewusste Reflexion und Kontrolle des eigenen ¿ idealerweise: selbstregulierten ¿ Denk- und Lernprozesses ist eine wichtige Voraussetzung, um in einer Welt des lebenslangen Lernens erfolgreich zu sein. Metakognitive Fähigkeiten sind besonders wichtig beim Lernen aus Texten; Metakognition ist z.B. dafür verantwortlich, ob und wie spezielle Lesestrategien eingesetzt werden. Wie kann die Lehrkraft in der Schule diese Erkenntnisse der Forschung nutzen? Neben einem ausführlichen theoretischen Teil (konstruktivistische Lerntheorien, selbstreguliertes Lernen, Lernstrategien, das Konzept Metakognition) bildet das Zentrum dieser zweiten Staatsexamensarbeit eine empirische Untersuchung in einer 7. Klasse eines Berliner Gymnasiums. In den Fächern Geschichte und Sozialkunde wurde hier über einen Zeitraum von acht Wochen versucht, Lesekompetenz mittels Metakognition zu fördern. Die Untersuchungsergebnisse werden global (gesamte Klasse) und mikroskopisch (drei Lerner) vorgestellt, analysiert und reflektiert. Ein umfangreiches aktuelles Literaturverzeichnis schließt die Arbeit ab.

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