Methoden und betriebswirtschaftliche Anwendungsbereiche der Prognoserechnung
Autor: | Martin Gafner |
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EAN: | 9783638329866 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 03.12.2004 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Anwendungsbereiche Methoden Prognoserechnung Universitätsabschluss |
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Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1.5 (Schweiz: 5.5), Universität Bern (Institut für Innovationsmanagement), Veranstaltung: Universitätsabschluss (Lizentiatsarbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: In der zu erstellenden Studie geht es um die Verfahren der Prognoserechnung. Schwerpunktmässig wird einerseits ein grundlegender Überblick über die verschiedenen Verfahren der Prognoserechung aufgezeigt, andererseits werden die wesentlichen betriebswirtschaftlichen Anwendungsbereiche erläutert. Prognosen sind Ausdruck einer rationalen Beschäftigung mit der Zukunft. 'Nicht zuletzt ist es die verstärkte Notwendigkeit einer strategischen Unternehmensführung bzw. eines strategischen Marketing, die Prognosen immer unverzichtbarer werden lässt.' (Raffée 1989: 143). Die Bedeutung möglichst zuverlässiger Prognosen wächst ständig. 'Die Gründe hierfür liegen nicht nur in der zunehmenden Komplexität des wirtschaftlichen Geschehens, sondern insbesondere auch darin, daß die Zeit immerwährenden Wachstums offenbar vorbei ist.' (Hüttner 1986 :1). Der Begriff der Prognose umfasst in weiter Sichtweise allgemeine Aussagen über die Zukunft (vgl. Weber 1990: 1), wobei diese sehr allgemeine Definition ein für die weitere Problemanalyse nicht hinreichend scharf umrissenes Werkzeug darstellt. Den folgenden Ausführungen soll daher die nachstehende Definition zugrunde gelegt werden: 'Eine Prognose ist eine Aussage über ein oder mehrere zukünftige Ereignisse, die auf Beobachtungen und auf einer Theorie beruht.' (Hansmann 1993: Sp. 3546). Die erste Bedingung stellt sicher, 'daß jede Prognose auf der Analyse der Vergangenheit basiert, d. h. empirisch fundiert sein muss und kein blosses 'Tippen' sein darf. Die zweite Bedingung erfordert eine sachlogische Begründung der Prognose und die Angabe von Prämissen, unter denen sie abgegeben wird.' (Hansmann 1983: 11). Die zugrunde liegende Theorie muss nicht unbedingt umfangreich oder detailliert ausgearbeitet sein. Sie dient jedoch als Abgrenzungskriterium der wissenschaftlichen Prognose von der irrationalen Prophetie (vgl. Hansmann 1993: Sp. 3546; Brockhoff 1977: 17). Prognosen liefern Angaben über voraussichtliche Wirkungen und Entwicklungen. 'Entsprechen die Ergebnisse der Prognose nicht den gesetzten Zielen bzw. einer für wünschenswert gehaltenen Entwicklung, so bedarf es weiterer Entscheidungen.' (Hüttner 1986: 1). Prognosen liefern also, in dieser hier vertretenen Sicht des Zusammenhangs zwischen Prognose, Planung und Entscheidung nur die Informationen für das Treffen von Entscheidungen.