Methoden zur Repräsentation und Erhebung von Wissen sowie deren praktische Umsetzung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,5, Hochschule Reutlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wert vieler Unternehmen steckt heutzutage nicht mehr allein in den Gütern, die sie produzieren, sondern viel mehr in dem Wissen ihrer Organisation und ihrer Mitarbeiter, welches ihnen den nötigen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz liefert. In den vergangenen Jahren wurde Wissen zu einem immer bedeuterenden Faktor in der Wertschöpfung und im Verdrängungskampf von Unternehmen. Obwohl bereits seit den 80er Jahren diskutiert, ist die Notwendigkeit zum Management von Wissen erst in der nahen Vergangenheit von den Unternehmen erkannt worden. Die Soziologie spricht von der 'Wissenschaftsgesellschaft', in der Wissen die zentrale Rolle einnimmt und nicht mehr ausschließlich die Dimensionen Arbeit, Rohstoffe und Kapital. Wissen ist in dieser Gesellschaftsform leicht zugänglich und frei verfügbar. Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich darin stark über das vorhandene Wissen, ihre Fachkompetenzen und das Management dieser aus. Stellt sich folglich die Frage nach einer genauen Definition für Wissen und Wissensmanagement. Ist Wissen nur eine digitale Datenbank gesammelter Informationen oder beschreibt Wissen in erster Linie die Kompetenz der Mitarbeiter eines Unternehmens? Darüber hinaus muss geklärt werden, wie Wissen einerseits erfasst und andererseits derart dargestellt werden kann, so dass möglichst viele Menschen davon profitieren. Diese Arbeit gibt einen Überblick über Methoden zur Erhebung und Darstellung von Wissen und erläutert die Umsetzung von Wissensmanagement im Unternehmen am Beispiel von Xerox. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen zu den nachfolgend verwendeten Begrifflichkeiten gelegt. Anschließend wird das Unternehmen Xerox kurz vorgestellt und dessen Umgang mit Wissensmanagement beleuchtet. Im Abschluss werden die Kernaussagen der Arbeit zusammengefasst.